Ausflug des Veteranen und Reservistenvereins Polling am 29.04.2014
Wohin kommt unser Restmüll?
Dieser Frage ging der Veteranen und Reservistenverein am 29.04.2014 nach. Hierzu fuhren wir mit der Firma Ortner zur Abfallverwertungsstelle nach Erbenschwang.
Abfahrt war um 09.00 Uhr mit einem 20Sitzer. Leider hatten sich nicht mehr Personen angemeldet. Wirklich leider, denn die kostenlose Führung war hoch interessant. In einer 1 ½ stündigen Unterweisung erzählte uns Frau Knopp von der Anlieferung über die Trennung, Verwertung bis zur Endlagerung unseres Hausmülls. Wir waren alle erstaunt welche Werte im Hausmüll stecken und was alles noch zu gebrauchen ist, bevor dann ein winziger Bruchteil des angelieferten Materials auf die Lagerungshalde kommt.
(Frau Knopp ist übrigens die Frau welche für die Abrechnung unserer Papiersammlungen zuständig ist)
Danach fuhren wir zum Mittagessen auf den Auerberg.
Im Panoramagasthof wurden wir freundlich empfangen und sehr gut bewirtet. Ein Teil stieg dann noch über eine enge Wendeltreppen auf die Aussichtsplattform am Turm der Kirche. Die Belohnung: ein wunderschöner Rundumblick auf unseren Pfaffenwinkel. Weil alles so schön war, gingen wir nochmals in die Panoramagaststätte zum Kaffetrinken ehe wir die Heimfahrt antraten. Ein schöner, lehrreicher Tag war beendet.
Kurt Fuchs
Bilder : Heinz Gastager Zurück
Fahrt zur Mecklenburgischen Seenplatte
Vom 15.09. bis 19.09.2014
15.09.2014
1. Tag: Anreise
Pünktlich um 05.30 Uhr reisten wir bei durchwachsenem Wetter mit dem Bus der Fa. Ortner in Polling ab. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt. Gefahren ist der Chef selbst, wie auch schon 2013.
Nachdem die Mitreisenden vom Steinbruch und aus Eberfing zugestiegen und die Brotzeitsemmeln in Weilheim besorgt waren, begann die ca. 710km lange Fahrt nach Grünplan an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Natürlich fuhren wir nicht durch, sondern legten 4 größere Ruhepausen ein. Dabei gab es warmen Leberkäs und Semmel sowie Kaffee und Kuchen. Den leckeren Kuchen hatten 7 Frauen spendiert.
Gegen 17.00 Uhr erreichten wir dann unser Hotel „Heidekrug“. Es ist dies ein 4 Sternehotel an einem kleinen See, sehr ruhig gelegen. Gleich vorweg gesagt, es war ein gutes Hotel, das Frühstück und das Abendessen schmeckte hervorragend, wobei der sehr gute Fisch erwähnenswert ist.
16.09.2014
2. Tag: Rundfahrt auf dem Müritzsee
Nach dem Frühstück reisten wir zeitig in der Frühe nach Waren am Müritzsee ab. Hier begann unsere Seenrundfahrt mit der Blau-Weissen-Flotte.
Die Rundfahrt dauerte 4 Stunden. Man konnte auf dem Schiff zu günstigen Preisen essen und trinken. Das Wetter war schön, wenn auch noch etwas windig.
Als erstes legten wir in Röbel mit dem alles überragenden Turm der Marienkirche an.
Auf dem Schiff wurden die verschiedenen Orte mit ihren Kirchen, Stränden, Bootshäusern sehr gut erklärt als wir weiteschipperten. Es ging vorbei am Müritz-National-Park mit der Kranichkolonie und dann langsam zurück nach Waren.
Diese terrassenförmig angelegte Stadt, mit der sanierten Altstadt lud förmlich zum Schauen und Verweilen ein. Der Hafen, der alte Markt, das Alte Rathaus, die St. Georgs- und St. Marien- Kirche und die engen und verwinkelten Gassen mit den Fachwerk- und Ziegel- Bauten waren sehr schön. Manch einer ließ in einem der zahlreichen Kaffees den Nachmittag ausklingen, ehe wir auf der Deutschen Alleenstr. Nach Grünplan zurückfuhren.
Am Abend war die Ehrung unserer Rosa Sutter angesagt. Heuer fuhr sie das 40. Mal mit den Veteranen weg. Dieter Spindler hatte eine Urkunde vorbereitet und wir alle hatten für einen Gutschein von Dehner gesammelt.
17.09.2014
3. Tag: Fahrt nach Neustrelitz
Pünktlich um 09.30 Uhr stieg unsere Reiseleiterin Frau Böhm am Hotel zu. Es ging heute durch das Mecklenburgische Seenland.
Zuerst machten wir in Wesenberg kurz Rast ehe es nach Mirow weiter ging.
Hier hielten wir an der Schlossinsel an, besichtigten das Schloss von außen und gingen über einen zierliche Brücke zur Liebesinsel.
Dann suchten wir noch die Schlosskirche auf.
Danach reisten wir schon Richtung Neustrelitz. Dort hielten wir kurz am Hafen an und besichtigten die Barockstadt vom Bus aus.
Es ist eine Stadt mit sternförmigem Grundriss. Diese Barockstadt zeigt neben der Stadtkirche und dem Rathaus mit der Arkadenvorhalle noch den Schlossgarten. Das Schloss ist abgebrannt, erhalten sind nur noch der Garten und die Orangerie.
Zum Abschluss dieses Tages besuchten wir noch das Schloss
Rheinsberg.
Rheinsberg mit dem Schloss ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
Heute fuhren wir etwas früher zurück, denn am Bus stimmte etwas mit der Elektronik nicht. Norbert Ortner setzte uns am Hotel ab und fuhr gleich nach Berlin weiter. Hier wurde alles zu unserer Zufriedenheit in Ordnung gebracht.
18.09.2014
4. Tag: Fahrt nach Neubrandenburg.
Zuerst sangen wir dem Norbert ein Geburtstagsständchen, ehe die gestrige Reiseleiterin zustieg.
Vorbei an glitzernden Seen, verträumten kleinen Dörfern reisten wir nach Neu Brandenburg. Eine lange Ziegelsteinmauer umschließt kreisförmig die Altstadt. Wir teilten uns auf und jede Gruppe bekam einen eigenen Stadtführer. In dieser Stadt trifft Moderne und Altertum aufeinander. Die Mauer mit den noch 4 erhaltenen Stadttoren ist wirklich beeindruckend.
Nach einer kleinen Mittagsrast fuhren wir weiter nach Hohenzieritz. Hier befindet sich der Sterbeort von Königin Luise von Preußen, einer allseits beliebten Regentin. Wir gingen rund um den Schlosspark, leider für viele zu schnell. Die Reiseleiterin wurde dann auch entsprechen belehrt.
Danach trafen wir uns zu einem kleinen Umtrunk mit einem Schnapserl und für die Frauen mit Sekt.“ Böse Zungen“ behaupten dazu, ich lege die Reisen immer so, weil an diesen Tagen der Ortner Norbert Geburtstag hat.
Fröhlich traten wir dann die Rückreise durch die wunderschöne Landschaft zum Hotel an.
19.09.2014
5. Tag: Rückreise nach Polling
Um 08.00 Uhr fuhren wir von unserem schönen Hotel mit dem freundlichem Bedienungspersonal ab. Unsere Heimreise führte uns über die Stadtautobahn mitten durch Berlin, an der alten Autorennstrecke AVUS vorbei. Bei der Heimreise legten wir wieder viele Halts mit Brotzeit und Kaffe und Kuchen ein.
Am sehr frühen Abend hatten wir dann Polling erreicht. Das bisherige Wetter war sehr schön, aber heute beim Heimgehen wurden viele von einem Platzregen überrascht. Manche wurden bis auf die Haut nass.
Ein gelungener, harmonischer Ausflug war beendet.
Fuchs Kurt
Bilder : Dieter Spindler zurück
Eine wunderschöne Jahresabschlussfahrt zum Weihnachtsmarkt nach Bad Hindelang.
Am 04.12.14 begann unser Tagesausflug zum Weihnachtsmarkt nach Bad Hindelang. Etwa 40 Personen stiegen pünktlich um 10.00 Uhr in den Bus der Firma Ortner ein.
Nach 2 Halts erreichten wir kurz nach 12.00 Uhr den Kurort. Es war zwar trocken und kalt, jedoch lag leider kein Schnee und die Berge zeigten sich wegen des tief hängenden Nebels nicht.
Da der Markt erst um 14.00 Uhr öffnete schlenderten die meisten durch den Ort und gingen in eine der zahlreichen Gaststätten zum Mittagessen.
Und dann tauchten wir in den Zauber der Vorweihnachtszeit ein. Im etwas bergigen Ortsinneren schmiegte sich Weihnachtsbude an Weihnachtsbude an den Ortstrassen und den Bauernhäusern entlang. Es waren weit über 40 Stände am Waldweihnacht und Türmchenmarkt. Man sah mannshohe Holzschnitzereien der Heiligen Familie, lebende Krippen mit Ochs und Esel und kleineren Schafherden die sich in Heu und Stroh tummelten.
Viel Kunsthandwerk aus Holz, Glas und sonstigen wertvollen Materialien boten die freundlichen Händler an. Auffällig war, dass Essens- und Glühweinbuden nicht dominierend waren.
Kunsthandwerkern konnte man beim Drechseln, Filzen, Schmieden, Glasblasen, Schnitzen und vielem mehr über die Schultern schauen.
Im Pfarrheim war eine Christbaumausstellung zu bewundern. Ich schätze es waren mindestens 10 Bäume auf die unterschiedlichste Art geschmückt. Ein Baum viel besonders auf. Aus dem alten Gotteslob waren die Seiten herausgerissen, zu kleinen Engerln gefaltet und so auf den Baum gebunden worden.
Im Kurhaus war eine Krippenausstellung aufgebaut.
Im Musikstadel sangen oberbayrische Musiker besinnliche Weihnachtslieder. Diese wurden über mehrere Lautsprecher, welche dezent der Straße entlang an Häusern aufgehängt waren, in den Markt übertragen.
Und dann kam die Dunkelheit. Der Markt verwandelte sich in ein Lichtermeer. Unzählige Kerzen, weihnachtliche Lieder und sehr schöne Marktstände machten diesen Tag zu einem wunderschönen Erlebnis.
Um 19.00 Uhr sagten viele:“ was jetzt scho fahrn, de Zeit is ja wia im Flug verganga“.
Viele Weihnachtsgrüße
Kurt Fuchs
Bilder : Dieter Spindler